HELMUT LODER'S Adventkalender
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6 GOLDKINDER
Vom Kinderheiligen Nikolaus

Schon mal gehört? "So ein goldiges Kind!" Und der Blick sucht das bemerkenswerte Objekt großmütterlicher Freude und gewahrt - vielleicht - ein blond gelocktes engelgleiches Kind, das einen verführerisch anlächelt, und hübsch und lieb ist. Aber deswegen schon ein Goldkind? Wer soll das wirklich sein? Ein Kind, das eine "Goldquelle" ist, weil es sich zu behaupten, zu verkaufen weiß? Das vieles durch seine gewinnende, einnehmende Art zu Gold spinnen vermag?

Kennen Sie viele Goldkinder? Sind es vielleicht jene Glückskinder, denen viel Gold in die Wiege (und auf die Bank) gelegt wurde, die sich keine großen Sorgen um ihre spätere materielle Existenz mehr machen müssen? Wie auch immer, Goldkinder hat es zu allen Zeiten in der Geschichte der Menschheit gegeben. Da erscheint mir ein anderer Aspekt des Wortes Goldkinder besonders interessant: Der türkische Bischof Nikolaos, unser heutiger Bischof Nikolaus, hatte einen besonders guten Blick für jene Menschen (und Kinder), die nicht auf die Sonnenseite des Lebens gefallen waren, und denen half er gerne.

So den 3 Töchtern eines verarmten Kaufmanns durch je einen Goldbatzen (die später als Äpfel dargestellt wurden!). Sie verwandelten sich somit auch zu Goldkindern. Ein wunderbares Zeichen der Liebe, vom Kinderheiligen Nikolaos, der Gold für Kinder gab, damit sie leben konnten.

Heute könnten wir eine kleine Goldmütze basteln und die Legende von "Goldäpfeln" nachlesen und nachdenken, wo wir selbst aktiv werden könnten!