HELMUT LODER'S Adventkalender
Menschenkinder |
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2 HEIMKINDER
Heimat für Kinder ohne Zukunft?

"Heimkinder!" Sie haben es nicht leicht, die Kinder mit beschränkter Heimat, einem Zuhause auf Zeit, verwaltet und verwahrt in trostlosen Häusern. Kinder, geführt wie "Insassen", bezeichnet als Zöglinge. Ein trauriges Kapitel unserer Kindheitsgeschichten Tragödien ohne Zuseher, verschwiegen hinter Schloss und Riegel. Und es gibt sie tatsächlich noch immer, die Internate und problematischen Heime. Und all die unausrottbaren Klischees, die da lauten: Heimkinder sind schwierige Fälle, schwer erziehbar. Warum wohl? Weil abgeschoben und weggelegt. Nicht willkommen auf dieser Erde. Sich selbst überlassen. Ohne Eltern und Verwandte. Hin- und herverlegt, pendelnd zwischen strenger Ordnung und der Verführung zum Chaos, zum Widerstand, zum Trotz und zur sinnlosen Zerstörungswut. Aber ist es nicht auch so? Internatskinder, verängstigt, voller Heimweh und Sehnsucht nach einer Familie, nach Geborgenheit und der Erfahrung des Geliebtwerdens. Hilflos ausgeliefert den Schikanen gefühlloser Erzieher/innen, einer unzeitgemäßen Hausordnung und der Gier nach Freiheit. Heimkinder haben es schwer. Oft seelisch verletzt, erleben sie Kälte und Leere, nicht nur im Zimmer. Vielleicht sollten wir im Advent ab sofort mehr Wohlwollen schenken, weniger Vorurteile pflegen und konkret auf Missstände reagieren. Heimkinder brauchen Hilfe!

eute will ich an die Heimkinder denken, die sich nicht selbst helfen können, dass auch sie eine lebenswerte Zukunft erwarten dürfen!