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2008

Maria = Mutter

Wir denken an Maria. Wir dachten an ihre Schmerzen,
die sie erlitt, als Ihr Sohn Jesus Christus hingerichtet wurde.
Unsere Gedanken widmen wir im Monat Mai im Besonderen unserer Mutter Gottes.

Schüler der 1. und 2. Klasse des Bischöflichen Gymnasiums haben sich mit dem Gedanken Mutter/Mama und Maria in den letzten Wochen gedanklich und bildnerisch beschäftigt. Sie haben die Mutter Gottes mit ihrer Mutter gleichgesetzt. Es waren dies Bernhard G., Robin H., Sebastian L., Matthias L., Clemens P., Maximilian P. v. C., Kilian R., Jakob B., Sebastian Z., Philip St., und Dominik K.

Die Mutter tröstet sie, wenn es ihnen nicht gut geht oder wenn einmal eine Note nicht ganz der Wunschvorstellung entsprochen hat, gibt ihnen neue Kraft für einen nächsten Tag. Hält sie fest und gibt ihren Söhnen Geborgenheit, Wärme und Liebe. Die Mutter ist für die Kinder, auch wenn sie schon kleine Erwachsene sind, ein Halt, ein Rückhalt. Sie wird immer eine Anlaufstelle für alle Problem und schöne Erlebnisse sein.

Ein Kind hat geschrieben: „Wenn ich in der Nacht Angst habe, kommt meine Mama und hält mir die Hand, bis ich eingeschlafen bin!“ Eine Mutter ist allezeit bei ihrem Kind.
Wenn die Buben in der 1. Klasse zu uns kommen, leiden sehr viele unter den Trennungsschmerzen von ihrer Mutter. Sie vermissen die Schulter der Mutter, wo sie sich anlehnen können und die Mutter, die immer die richtigen Worte für alle Situationen parat hat.

Ich bin selber seit drei Jahren Mutter und frage Maria oft um Rat, wie ich in manchen Situationen handeln sollte. Sie ist in gewisser Art und Weise ein Halt für mich und sie hat viel leiden müssen. Es gibt für eine Mutter nichts Schlimmeres, als mit ansehen zu müssen, wie der eigene Sohn leiden muss, weil er zu sich und seinem Glauben steht und authentisch ist und sogar hingerichtet wird. Sie hat immer zu ihm gestanden und hat ihn in seinem Leben und seinen Gedanken gestärkt.

Präfektin Barbara Hohenberger