„Die Nacht des Heils “
Vorbemerkungen

„Die Nacht ist ein Netz aus Licht“

„Bleibt das Tor zum Haus der Nacht verschlossen, wird auf beiden Seiten der Grenze die Welt sinnlos und sprachlos.“
(Ingeborg Horn, in Parallelen. Eine Erzählung.)

Die Nacht. Ein besonderes Phänomen. Nicht nur für Dichter/innen und Langschläfer. Ein Abschnitt des Tages. Seit jeher ein geheimnisvoller Teil unseres Lebens, fremd, rätselhaft, manchmal bedrohlich, dann wieder bergend und schützend. Notwendig für Schlaf, Erholung und Entspannung.

Die Nacht. Thema für unzählige Texte, Geschichten und Märchen. Motiv für Bilder, Filme und ... für einen Adventkalender? Ja doch. Viele adventliche Lieder und Texte, Redewendungen und Bildwörter bergen präzise jene „nächtlichen“ Details, die uns mit dem Themenkreis Weihnachten verbinden. Erinnerungen an bestimmte Liedzeilen, an fast archaische Bilder für die Vor- und Darstellung dieser Tage und des großen Festes. Advent hat sehr viel mit der Nacht zu tun.

Aber: Nacht ist nicht gleich Nacht. Sie hat viele Gesichter, die Nacht. Von der erholsamen Nacht, verbracht in tiefem Schlaf bis zu den geheimnisumwitterten Raunächten oder der Johannisnacht, von der stillen „heiligen“ Nacht bis zur Schreckensnacht.

Und es gibt die Nacht des Heils. Damals vor 2000 Jahren. Als Gott sich in das Dunkel der Welt legte und in einer Nacht-und-Nebel-Aktion Mensch wurde.

Das möchte ich in diesen >Tagen< des Advents bedenken und meditieren. Für mich persönlich, für interessierte und aufgeschlossene Gläubige, für Kinder und Erwachsene in Schule, Pfarre und Familie.

24 Nächte bis zur Nacht des Heils. Tritt näher, schau dich um und erlebe ein paar besinnliche und musische Momente der Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Nacht, in der uns das Heil der Welt geschenkt wurde!

Helmut Loder

„Die Nacht des Heils “ Vorbemerkungen

„Die Nacht des Heils “
Vorbemerkungen